Patrimoine de la commune de Brégnier-Cordon

Der Ort ist seit dem Auftauchen des Menschen bewohnt. In der gallo-römischen Epoche wurde das Dorf dank seiner Nähe zur Rhône, die den Handel erleichterte, stark frequentiert.
Dank der strategischen Lage des Dorfes (an der Grenze zwischen Savoyen und der Dauphiné) besaß der Herzog von Savoyen seit Anfang des 12. Jahrhunderts die Oberherrschaft über das Schloss von Cordon.
Im Jahr 1601 wurde Brégnier durch den Vertrag von Lyon französisch. Die Herren von Cordon beherrschten daraufhin den gesamten Süden von Bugey.

Mehrere Funde in der Gemeinde belegen die Anwesenheit der Römer: eine Nekropole, eine Aschenurne aus gewöhnlichem Ton, ein Bronzearmband, Keramiken, Wohnstrukturen aus dieser Zeit...

Die für die Gemeinde typischen Bauten sind in der Regel aus Stein, die Dächer mit Schuppenziegeln mit Quasten gedeckt.

Die Kirche von Brégnier wurde Ende des 19. Jahrhunderts an der Stelle der alten Kirche errichtet. Sie ist im neugotischen Stil erbaut und besitzt ein überhängendes Querschiff mit der Kapelle des Heiligen Johannes des Täufers im Norden und der Kapelle der Heiligen Jungfrau im Süden. Der Glockenturm, auf dem sich eine Uhr befindet, ist sehr spitz und endet in einem Steinkreuz.

Das Kriegerdenkmal von Brégnier-Cordon stellt einen Engel mit ausgebreiteten Flügeln dar, der einen verwundeten Soldaten stützt. Eine Stele zum Gedenken an die Märtyrer von Izieu befindet sich an der Abzweigung der Straße nach Izieu.

Das im 14. Jahrhundert erbaute Château de la Barre ist heute eine Ruine: Es steht nur noch ein quadratischer Bergfried.

Das Château de Cordon ist eine alte Burg aus dem 12. Jahrhundert und Zentrum der Herrschaft von Cordon. Die Burg, die heute völlig verfallen ist, war der Hauptort eines der ältesten Mandate des Bugey. Die Grafen von Savoyen nutzten sie als Festung, um das Rhônetal abzusperren. Sie vertrauten die Bewachung der Burg dem Haus von Cordon an. Die Burg wurde wahrscheinlich im 17. Jahrhundert zerstört.