Association NA/Compagnie Pernette
Seit 2001 führt die Compagnie Pernette ihre Aufführungen in ganz Frankreich und im Ausland auf, begleitet von zahlreichen Aktionen zur Sensibilisierung für den zeitgenössischen Tanz.
Die kreative Tätigkeit, die von einer Vorliebe für Experimente und Begegnungen geprägt ist, geht seit jeher verschiedene Wege, die vom Saal über ungewöhnliche Orte bis in den öffentlichen Raum führen. Sie kultiviert die Konfrontation mit einem Publikum, das nicht mit dem Tanz vertraut ist, wie die Idee, sich in die Landschaft einzuschreiben, und den Wunsch, eigene Welten zu schaffen.
Die Vielfalt der durchlaufenen Formen (vom Solo bis zum Gruppenstück, von der Kurzform bis zum musikalischen und tänzerischen Projekt) und der erreichten Publikumsschichten (vom Saal bis zur Straße, Kinder und Erwachsene) wird übrigens ohne Vorsatz gelebt.
Eine Frage des Verlangens, der manchmal notwendigen Kontraste zwischen den Erfahrungen und des Abprallens, auch des Aufgebens, von einer Kreation zur anderen!
Seit mehr als zehn Jahren entwickelt sie insbesondere Kreationen für ein junges Publikum, die entschieden auf das Bizarre ausgerichtet sind, auf düstere und beunruhigende Welten an der Grenze zum Fantastischen, die von Figuren bevölkert werden, die oft am Rande stehen. Diese Aufführungen bieten alle verschiedene Leseebenen und ermöglichen es, Jung und Alt in ihrer Vorstellungswelt und ihrem Erleben zu berühren. Oftmals gewagte Themen (Ausgrenzung, Angst und Furcht, die Frage nach dem Tod...), die jedoch im Hinblick auf die Selbstbildung wichtig sind, werden hier mit Sanftheit, Poesie, Energie und... Humor behandelt!
Das Bedürfnis nach Risiko, Nähe und Spielraum, der Wille, die Bewegung über die Theatermauern hinaus zu tragen; Nathalie Pernette denkt schließlich über den Körper des Tänzers im städtischen Raum wie über den eines Außerirdischen nach! Eine besondere, bis in die Kleidung hinein unvertraute Silhouette, eine oft beunruhigende Präsenz, die eine andere Art der Existenz in unserer Realität vorschlägt. Die Choreografin versucht, eine andere Raumzeit zu enthüllen, die Haut der Dinge anzuheben. Eine Art Flucht, die im Alltag verankert ist.
