Basse vallée du Doubs
Als Bindeglied zwischen den Bergmassiven des Jurabogens und den landwirtschaftlich genutzten Gebieten des Saône-Tals ist der Doubs einer der wichtigsten Flüsse im östlichen Zentralfrankreich.
Dieser noch wilde Fluss, der oft mit einer "kleinen Loire" verglichen wird, entspringt in Mouthe im Hochjura, macht einen Umweg über die Schweiz, durchquert den Doubs, den Jura und dann die Saône-et-Loire, wo er nach 450 km bei Verdun-sur-le-Doubs auf die Saône trifft. Bei Dole verlässt der Doubs sein tief eingeschnittenes Tal und tritt in die Ebene ein, die aus Lockermaterial (Kieselsteine, Sand) besteht. Der Fluss setzt nun die seit seiner Quelle angesammelte Energie frei, indem er bei Hochwasser zahlreiche Mäander in ein breites (2 km) und wenig steiles Tal zeichnet.
Diese Mobilität ist der Grund für die Vielfalt der natürlichen Lebensräume (feuchte Wiesen, Kiesbänke, sandige Klippen, Auenwälder usw.) und die Vielzahl der vorhandenen Arten (mehr als 200 Vogelarten, etwa 30 Libellenarten, eine vielfältige Fischfauna, geschützte Pflanzen usw.).
Dieser bemerkenswerte, aber anfällige ökologische Reichtum rechtfertigte den Einsatz von Instrumenten zum Schutz und zur Aufwertung der Biodiversität mit der Einrichtung des nationalen Naturschutzgebiets der Girard-Insel (1982), der Einführung eines präfektoralen Biotopschutzbeschlusses (1992) und der Aufnahme des Tals in das große europäische Netzwerk Natura 2000 (ab 1995).
Zum Schutz der Artenvielfalt können in bestimmten Gebieten besondere Vorschriften gelten. Erkundigen Sie sich bei den Tourismusfachleuten oder klicken Sie auf die obigen Links.
Um die Flora und Fauna des Flusses zu entdecken, nutzen Sie die Naturveranstaltungen, die das ganze Jahr über auf dem Gebiet angeboten werden.
Dole Environnement (Verein, der das RNN verwaltet) https://www.facebook.com/Association-Dole-Environnement-321282407896103/
EPTB Saône-et-Doubs (Struktur, die für die Betreuung des Natura 2000-Gebiets zuständig ist) https://www.facebook.com/pg/eptbsd/posts/?ref=page_internal
