
Grenier-fort du Haut-Jura
Die Getreidespeicher des Haut-Jura: ein feuerfestes Erbe
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren die Bauernhöfe im Haut-Jura aufgrund des großen Holzkamins, der mit Schindeln verkleideten Fassaden und des in der Scheune gestapelten Heus sehr brandgefährlich. Um den Schaden im Falle eines Unfalls zu begrenzen, kamen die Bewohner des Haut-Jurassiens auf die Idee, sogenannte "greniers forts" zu bauen.
Dieser kleine Bau aus sehr dicken Holzplatten, mit Schindeln gedeckt, ohne Fenster, mit einer sehr dicken Doppeltür mit sehr wichtigem Schloss und Schlüssel, etwa 40 m von den Häusern entfernt, bot Platz für die wertvollsten Güter.
Unter dem starken Dachboden war ein Keller ausgehoben, in dem Getreide und Gemüse gelagert werden konnten.
Im Südjura gibt es heute noch 190 solcher Höhlen, von denen viele verlassen sind.
Lust, einen befestigten Speicher zu entdecken? Dann treffen Sie sich in Lajoux!
Infos & Schlüssel erhältlich im Haus des Naturparks Haut-Jura
- Bank- und Postschecks, Bargeld
- Haustiere willkommen