
Le Suran
Er bewegt sich von Anfang an in Richtung Süden1,2 und behält diese Richtung bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Ain in der Gemeinde Varambon in der Nähe von Pont-d'Ain5 bei. Im Tal hört man den Spruch: "In Varambon verliert der Suran seinen Namen".
Der Suran ist ein recht ergiebiger Fluss, wie alle Flüsse, die aus dem südlichen Teil des Jura-Gebirges stammen.
Der Suran weist wie so oft in Ostfrankreich ausgeprägte jahreszeitliche Schwankungen der Wasserführung auf, mit Winterhochwasser und Sommerniedrigwasser.
Bemerkenswert ist, dass das Flussbett des Suran in den Sommermonaten zwischen der Brücke von Bohas und der Bourbou-Wasserquelle in Neuville-sur-Ain vollständig austrocknet. Die signifikanten Abflussverluste beginnen oberhalb der Brücke von Marcou (Simandre sur Suran) bei den Agnelou-Verlusten. in sehr trockenen Jahren ist der Suran ab Valuisant (Villereversure) trocken. Dies ist ein typisches Karstphänomen, da der Fluss durch eine aus Kalksteinen bestehende Jura- und Kreide-Synklinale fließt. Der Bourbou ist ein rechtsufriger Wasseraustritt unterhalb der Brücke von Planche (Neuville-sur-Ain). Unterhalb dieses Punktes speisen ihn mehrere Resurrektionen im Flussbett. Ein Teil des Wassers aus dem unterirdischen Suran fließt nicht in den Bourbou, sondern unterirdisch weiter und taucht unterhalb von La Colombière wieder in den Ain auf (Grotte des Gaulois, Resurgenzen in der Nähe von La Colombière, Unterwasserresurgenzen vor der Überlaufrinne der Grotte des Gaulois).