In der gallo-römischen Zeit zeichnete sich "Burgus", das zu "Bourg" wurde, als Verteidigungsvorposten der Hauptstadt der drei Gallier, Lugdunum (Lyon), aus. Doch vor allem im Mittelalter profitierte die Stadt von ihrer geografischen Lage und entwickelte eine rege Handels- und Handwerksaktivität. Noch heute kann man rund 30 Häuser reicher Kaufleute oder Handwerker aus dieser Zeit bewundern, das älteste soll aus dem 14. Jahrhundert stammen. Das Spätmittelalter wurde durch den Bau der Co-Kathedrale Notre-Dame geprägt, die heute die "Grande Dame" des Stadtzentrums ist. Sie beherbergt eine Schwarze Madonna, die auf eine Legende aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht. Später verschönerten wohlhabende Aristokraten die Stadt mit schönen Privathäusern, darunter das Hôtel de Meillonnas, das in ein Zentrum für zeitgenössische Kunst (H2M) umgewandelt wurde. Bourg-en-Bresse nahm die Wende der industriellen Revolution und modernisierte sich; davon zeugt die große Avenue Alsace Lorraine mit ihren Haussmannschen Gebäuden, die den Bahnhof mit dem Stadtzentrum verbindet. Heute setzt die Stadt ihren Vormarsch fort, indem sie insbesondere den sanften Verkehrsmitteln einen großen Platz einräumt.
- Französisch, Englisch
- Haustiere willkommen
- Picknickplatz
- Parken
Vom 01/01/2024 am 31/12/2024