Patrimoine du village de Cressin-Rochefort

Die Römer strömten nach ihrer Eroberung 58 v. Chr. in die Gemeinde und lebten dort in großen Villen. Es wurden einige Gräber gefunden, darunter das Grab des Königsbettes.
Im 5. Jahrhundert kam es zur Burgunderinvasion und im 7. Jahrhundert wurde Bugey Teil des Reichs Karls des Großen. Damals war Bugey in drei Teile geteilt, wobei die Gemeinde Cressin zum Anteil von Lothar gehörte.
Die Herrschaft von Rochefort tauchte im 12. Jahrhundert auf und verschwand erst 1793.

Nach der Zerstörung der alten Kirche Saint Etienne wurde die neue Kirche mithilfe zahlreicher Spenden gebaut. Die Bauarbeiten wurden 1871 abgeschlossen und der Glockenturm ein Jahr später errichtet. Die Kirche im Spitzbogenstil kann als eine der anmutigsten Kirchen im Bugey bezeichnet werden. In ihr befindet sich ein Gedenkstein für die Familie Récamier.

An der Kreuzung des C.C.37 und des Weges, der nach Rochefort führt, steht eine Statue der Jungfrau Maria. Auf dem Sockel steht geschrieben: "ils m'ont établi leur gardienne" (Sie haben mich zu ihrer Hüterin gemacht).

In der Gemeinde Cressin-Rochefort gibt es nur noch ein Waschhaus. Er befindet sich in Parissieu und lehnt sich an die Mauer des Anwesens Récamier an. Es besteht aus schönen Waschsteinen und einem schönen Dach mit Gebälk.

In der Gemeinde finden sich mehrere historische Wohnhäuser:
- Das Zollhaus, das seine Aufgaben bis 1861 erfüllte (zu diesem Zeitpunkt verschwand die Aktivität in den Volkszählungsregistern). Dieses malerische Haus ist heute eine Ruine.
- Das Haus Chambard, das Claude Antoine Récamier der Gemeinde schenkte, um es als Schule zu nutzen.
- Das Schloss Carpin, das wie ein Privathaus aussieht, ist eine genaue Kopie des Schlosses, das ein Verwandter von Marius Carpin in Saint-Cloud besaß.
- Das Anwesen Récamier, auf dem wir die drei Wohnsitze der Familienmitglieder finden.