Patrimoine du village de Parves-et-Nattages

Die älteste menschliche Ansiedlung wird durch die Entdeckung mehrerer Schalensteine belegt, die dauerhafte Zeugen der prähistorischen Besiedlung sind. Später ließen sich die Römer nieder: Es wurden antike Münzen gefunden.

Dieses Gebiet stand unter der Oberhoheit der Grafen von Savoyen: Der kleine Weiler Chemilieu in der ehemaligen Gemeinde Parves war insbesondere von der Herrschaft Pierre-Châtel abhängig.

Die Gemeinden Parves und Nattages wurden ab dem 17. Jahrhundert vereint, als die Kirche Saint-Vincent in Nattages wieder aufgebaut wurde.

Die Kirche in Parves stammt aus dem Jahr 1894. Im 19. Jahrhundert trennte sich Parves von Nattages.

Ein weiteres bemerkenswertes Element des Gemeindeerbes ist das Grabmal von Pierre Boisson, das sich auf einer Anhöhe mit einem atemberaubenden Blick auf die Rhône befindet. Pierre Boisson, ein 1819 in Loisieux geborener Freimaurer, hatte in Mexiko ein Vermögen gemacht. Da seine Landsleute ihm ein christliches Begräbnis verweigerten, kaufte er der Gemeinde die Erlaubnis ab, sein Grab an diesem Ort zu errichten.

Die volkstümliche Architektur des Bugiste ist ebenfalls sehr präsent, da die Gemeinde in jedem Weiler über einen Ofen und ein Wasch- und Tränkebecken verfügt, die aus Molasse oder Ziegelsteinen gebaut wurden.

Die bemerkenswertesten sind die in den Weilern Charmont, Château-Bochard und Montpellaz.