Black Boy

Black Boy war 1945 der erste veröffentlichte Roman eines Schwarzen, Richard Wright, über seine Kindheit und Jugend im amerikanischen Süden. Seinem Protagonisten, der mit Ungerechtigkeit, Erniedrigung und Gewalt konfrontiert wird, gelingt es, sich durch Lesen und Schreiben aus dieser Zwangsjacke zu befreien. Ein erschütternder Tauchgang, der keinen Tag gealtert ist und dessen Adaption Ihnen von drei außergewöhnlichen Künstlern in perfekter Symbiose dargeboten wird. Der Sänger und Gitarrist Olivier Gotti, eine unumgängliche Figur des französischen Blues, Benjamin Flao, "der Mann mit dem Bleistift", Autor zahlreicher Notizbücher und Comics, und der Spezialist für Lesekonzerte, der Regisseur und Schauspieler Jérôme Imard. Ein szenografisches Schlüsselelement der Aufführung ist die Leinwand, auf der die Skizzen gezeigt werden, die Flao direkt verfasst, wobei er manchmal je nach Gefühl improvisiert, als Echo auf die Beugungen des Textes oder die Vibrationen der Musik. Ein wunderbarer künstlerischer Dialog, der die Stimme des Kampfes für Gleichheit hochhält.


IM RAHMEN DES PROGRAMMS DES FESTIVALS FONDUE DE CROBARDS