Choreographien. Zeichnen, Tanzen (XVII-XXI. Jahrhundert)

Die Ausstellung widmet sich den Beziehungen zwischen Tanz und Zeichnen, indem sie die zeichnerische Praxis von Tänzern und Choreografen thematisiert. Von Probenbüchern bis hin zu großformatigen Partituren, von Zeichnungen von Ballettmeistern bis hin zu persönlichen Notationsexperimenten wird die Ausstellung hinterfragen, wie das Zeichnen konstitutiv für eine choreografische Praxis sein kann, in einem kreativen Prozess, bei der Weitergabe an Tänzer, bei der Verbreitung oder sogar bei der Bewahrung.
Alle Arten von Tanz werden berücksichtigt, egal ob es sich um eine professionelle oder eine Amateurpraxis handelt: Ballett, zeitgenössischer Tanz, Gesellschaftstänze, regionale Tänze... und das alles über einen langen Zeitraum, vom Jahrhundert Ludwigs XIV. bis heute. Das Projekt ist aus einem Forschungsprogramm hervorgegangen, das am Institut national d'histoire de l'art auf der Grundlage der Bestände der Bibliothèque nationale de France und des Centre national de la danse durchgeführt wurde: Diese drei renommierten Institutionen werden eng
an dem Ausstellungsprojekt beteiligt.