
Temporäre Ausstellung: "The Challenge" (Die Herausforderung)
Wie kann man das Know-how der Tricolore angesichts der internationalen, wirtschaftlichen und hektischen Konkurrenz verteidigen? Die Brillenhersteller des jurassischen Beckens stellen sich dieser Herausforderung, indem sie, jeder in seiner Eigenart, auf Qualität, Kreativität, Innovation, technische Fertigkeiten oder auch Authentizität setzen.
Angesichts der Globalisierung und einer tiefen Wirtschaftskrise, die in den 1990er Jahren zu Entlassungen, Konkursen und Fabrikschließungen führte, mussten sich die Unternehmen umstrukturieren, wobei einige von ihnen einen großen Teil ihrer Produktion nach Asien verlagerten. Angesichts vielfältiger Schwierigkeiten auf nationaler Ebene und zahlreicher Konkurrenzsituationen auf internationaler Ebene halten die französischen Unternehmen (die zu 85 % in den Departements Ain und Jura konzentriert sind) stand und heben sich heute ab, indem sie auf Qualität, Nachhaltigkeit, Innovation, Kreativität, Technik, ökologische Verantwortung oder auch Authentizität setzen. Einige Unternehmen konzentrieren sich auf den Entwurf, die Montage, die Endfertigung, den Vertrieb oder sogar die meist kleine Produktion; andere behalten die Herstellung (Fassungen, Komponenten oder Zubehör) bei, um kleine oder mittlere Serien und das obere Preissegment unter eigener Marke oder als Zulieferer zu gewährleisten. Die Branche umfasst auch spezialisierte Zulieferer (Polieren, Oberflächenbehandlungen, Werkzeuge usw.). Diese Unternehmen nehmen die Herausforderung an, das Know-how der Tricolore zu verteidigen, und tragen dazu bei, dass die Geschichte der Brille im Jurabecken fortgeschrieben wird.
Die Ausstellung wurde mit Unterstützung der DRAC Bourgogne Franche-Comté und in Partnerschaft mit Applications Lunetières, Gouverneur Audigier, Julbo, Manufacture Andy Wolf Jura, Morel, Naja Manufacture, Oxibis Group, Plein les Mirettes/PLM, Manufacture Thierry S.A., Vuillet-Vega und Visio Lunetterie konzipiert.
Vom 20/06/25 am 15/03/26
Vom 20. Juni 2025 bis zum 15. März 2026, während der Öffnungszeiten des Museums