Die Ausstellungen CONFLUENCE von Marie Lorenz und LA FRONTIÈRE NE DORT JAMAIS von Gaëlle Cognée beschäftigen sich auf je eigene Weise mit den Begriffen des Gemeinguts und der Orte des Gemeinsamen.
Ausgehend von der Beobachtung der Beziehungen zwischen einer Umwelt und den Organismen, die sie bevölkern 2, betrachten die Künstler ihre Forschungsobjekte als Reisebegleiterinnen und -begleiter, von denen aus die Realität in Richtung einer Poetik bewegt werden kann. Sie nehmen eine "anthropologische Haltung der teilnehmenden Beobachtung [...] ein, in der die Differenz die Wesen in der Gemeinsamkeit zusammenführt, anstatt sie durch die Gegenüberstellung ihrer jeweiligen Identitäten zu spalten" (3). Sie durchwandern Gebiete, um als Erzählkünstlerinnen neue Erzählungen zu produzieren.
Vom 21/09/24 am 05/01/25