Sabotage von Nicolas Daubanes

Sabotage ist ein Werk, das durch seine Botschaft des Widerstands mächtig ist: die Botschaft der Gefangenen, die den Atlantikwall bauten, indem sie Zucker in den Beton mischten, um ihn brüchig zu machen. Aus dieser Widerstandsstrategie entwickelt Nicolas Daubanes eine Skulptur aus Beton und Zucker und einem unsichtbaren Metallgerüst. In Form einer Treppe ist sie ein zweckentfremdeter Notausgang, der sich in den Himmel erhebt. Diese um ihre Achse versetzte, fast 4,5 Tonnen schwere und 2 Meter hohe Spirale nimmt im September 2023 ihren Platz an der Rückseite von Brou ein. Sabotage spielt mit Perspektiven und natürlichen Lichtverhältnissen und ist hier auch ein Echo auf die Geschichte des Klosters: ein Ort der Gefangenschaft - klösterliches Kloster, aber auch Gefängnis oder Krankenhaus zu bestimmten Zeiten. Heute ist es ein kultureller Ort, der für alle Kunstformen und jedes Publikum offen ist und dessen Sammlungen sich punktuell im öffentlichen Raum ansiedeln. Der Künstler: Nicolas DAUBANES Nicolas Daubanes wurde 1983 geboren und ist ein anerkannter Künstler, der in den bedeutendsten privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten ist. Im Gebiet von Bourg-en-Bresse stellte er 2022-2023 in Revonnas bei Campagne-Première und in H2M in der Gruppenausstellung "Retourner voir" aus. Nicolas Daubanes ist Preisträger des Prix Yia 2016, des Grand Prix Occitanie d'art contemporain 2017, des Prix Mezzanine Sud les Abattoirs 2017 und des Prix des Amis du Palais de Tokyo 2018. Er hat in zahlreichen Institutionen wie der Villa Arson in Nizza, den Abattoirs (FRAC Occitanie Toulouse), dem FRAC Occitanie Montpellier und dem MRAC in Sérignan ausgestellt. In den Jahren 2019-2020 genoss er Einzelausstellungen im FRAC Provence-Alpes-Côte-d'Azur, im Château d'Oiron und im Palais de Tokyo. Als bedeutender Künstler hat Nicolas Daubanes für 2025 große Ausstellungen in Frankreich geplant.