Pfarrkirche in Bourg-en-Bresse.
Der genaue Titel dieser Kirche lautet ""collégiale co-cathédrale Notre-Dame de l'Annonciation"". Der Begriff "Co-Kathedrale" wurde 1992 offiziell eingeführt, um Notre-Dame als zweiten Sitz des Bistums Belley zu definieren.
Die Anfänge des Baus der Kathedrale sind nicht ganz klar, aber man vermutet, dass sie Ende des 14. Jahrhunderts errichtet wurde, um eine romanische Pilgerkapelle an diesem Ort zu erweitern und zu verschönern, die bereits der Jungfrau Maria geweiht war (Kapelle Sainte-Marie) und deren Ursprünge bis ins 13. Eine Legende besagt nämlich, dass an diesem Ort ein Hirte eine Ikone mit der Darstellung Marias fand, die trotz ihrer Aufbewahrung in der damaligen Pfarrkirche systematisch an den Ort des Fundes zurückkehrte! Als ob Maria den Burgiern des Mittelalters ihren Willen zeigen wollte, hier verehrt zu werden. Im Inneren wurde übrigens eine Kapelle der Schwarzen Madonna oder Notre-Dame de Bourg, der Beschützerin der Stadt, geweiht. Die Gewänder der Statue werden nach dem religiösen Kalender gewechselt.
Viele Elemente des Mobiliars sind bemerkenswert, wie das Triptychon der Familie Chichon (1523), das Chorgestühl (1511-1519), der alte Hochaltar aus weißem Marmor mit vergoldeten Emaille- und Bronzeverzierungen (19. Jh.), die Kanzel (1760), die Orgel (17. Jh.)... Sehenswert sind auch der herabhängende Schlussstein des Chors, das Glasfenster von Saint-Crépin und Saint-Crépinien (1530), die zeitgenössischen Glasfenster (1920er und 1960er Jahre).
Der Glockenturm, der während der Schreckensherrschaft enthauptet wurde, wurde zwischen 1911 und 1913 vom Architekten des Departements Tony Ferret aus Stahlbeton wiederaufgebaut. Das Eingangsportal wird von einer Statue der Jungfrau Maria (1855) gekrönt.
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Vom 01/01/2025 am 01/01/2026